Nach der letzten großen Etappe sind wir am Ostermontag wieder in Wien gelandet.
Wie immer war ich in der Schleuse Freudenau kurz wach, habe dann aber friedlich weitergeschlafen. Erst kurz vor Wien, während der Morgenröte und dem Sonnenaufgang bin ich dann aufgestanden und habe vom Kabinenfenster aus fotografiert.
Stadlauer Ostbahnbrücke im Morgenrot
Gleich geht die Sonne auf
Donaustadtbrücke
Das moderne Wien
Sonnenaufgang in Wien
Knapp nach 07.00 Uhr haben wir dann unser Gepäck vor die Kabinentür gestellt und sind auf ein letztes Frühstück in das Restaurant der MS Nestroy gegangen. Auch wenn wir ein bisschen traurig waren, das unser schöner Urlaub jetzt zu Ende ist, haben wir uns das Frühstück schmecken lassen und uns von unseren Mitreisenden verabschiedet. Ich habe ein paar Stückchen Schinken in eine Serviette gepackt, ich kann ja nicht nach so langer Abwesenheit ohne Frühstück heimkommen.
Es gab dann noch eine kurze technische Pause in der Kabine, danach haben wir unser Schlüssel an der Rezeption abgegeben und uns auch vom Rezeptionsteam herzlichst verabschiedet.
Wien - Nussdorf
Wir sind dann von Bord gegangen, unser Gepäck wurde vom Team der MS Nestroy an das Ufer gebracht. Es waren dann schon ganz viele Gäste am Kai, auch die Autobusse für die Linzer haben schon gewartet.
Auch die Köchin Kristina und Ayman, der Hoteldirektor haben sich mit Winken und guten Wünschen von uns verabschiedet.
Franzi hat dann ein Taxi bestellt und sicherheitshalber nach dem Kennzeichen gefragt - sonst hätten es sich gleich andere Personen vom Schiff geschnappt. So aber konnten wir einsteigen und zuerst zu Inge und Franzi nach Hause fahren, und dann die kurze Strecke bis zu mir nach Favoriten.
Trotz meines umfangreichen Gepäcks habe ich mir die Zeitungen mitgenommen und am Ende des Zugangs haben dann auch meine Freunde auf mich gewartet... Ich habe sie mit dem mitgebrachten Schinken der MS Nestroy gefüttert und sie haben es sich schmecken lassen. Später hat mich sogar eine der Krähen noch am Balkon besucht, und glücklicherweise hatte ich noch ein paar Scheiben Speck zuhause...
Meine gefiederten Freunde
Auf dieser Kreuzfahrt haben wir es bis ins Delta geschafft, das Wetter war leider sehr wechselhaft und von Sonnenschein und warmen Temperaturen bis zu heftigen Schneestürmen haben wir alles erlebt. Die Ausflüge waren dieses Jahr wesentlich besser organisiert, wir haben aber nur drei der Ausflüge mitgemacht. Das Essen war wieder vorzüglich, und auch wenn sie einige Speisen wiederholt haben, waren sie alle g'schmackig zubereitet und wir hatten das Gefühl, gemästet zu werden.
Auch der Sekt von Schloß Biebrich war wieder süffig - allerdings haben wir ihn offensichtlich ausgetrunken, denn in Donji Milanovac wurde bei einem anderen Schiff Sekt zugekauft, der war uns aber zu süß.
Bei einer so langen Reise gibt es aber auch Minuspunkte - und ein großer ist, das die Reise leider nach 17 Tagen wieder zu Ende war. Die Preise sind nicht gerade billig, vor allem als Singlereisende. Was leider auch überhaupt wieder nicht gepasst hat, ist dieser "studierte" Bordmusiker, der weder spielen, noch singen oder jodeln kann, aber uns dafür immer mit Patsch-Patsch erfreut hat. Den sollte man wirklich ersetzen, aber vermutlich bekommt er auf der MS Nestroy sein Gnadenbrot.
Besonders positiv aber: durch die Schifffahrtssperre bei der Festung Golubac, gab es für uns einen weiteren Urlaubstag und auch einen Gratisausflug - alles wurde schnell organisiert. Auch was die Heimreise von ausländischen Gästen betroffen hat, da gab es ja auch Anschlussflüge in die Schweiz und nach Deutschland zu beachten. Und für den letzten Tag mussten wir unser Getränkepaket nicht erweitern, da gab es Wein, Sekt und Mineralwasser dann gratis. Vielen Dank an GTA Touristik, die Besatzung der MS Nestroy und Kreuzfahrtleiter Dima für die schöne Reise und das trotz des ungeplanten Aufenthaltes in Donji Milanovac alles perfekt funktioniert hat.
Wer an einer Donaukreuzfahrt (oder vielen anderen Reisen) interessiert ist:
GTA Touristik
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